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Workation Tipps

Wie Arbeit und Auszeit im Gleichgewicht bleiben 


Workation ist kein Trend, sondern ein Teil unserer DNA. Bei ascendo leben wir diesen Ansatz schon seit den 90ern – lange bevor Begriffe wie Home-Office oder Remote-First populär wurden. Unsere Philosophie: „Arbeite wo und wann du willst“ – und das gilt nicht nur für Kolleg:innen im Team, sondern genauso für die Geschäftsführung. 

Mein Name ist Manuel – ich bin einerseits Mit-Gründer und Geschäftsführer einer erfolgreichen Consulting GmbH und andererseits leidenschaftlicher Out-Door Freak, Technikfan und ziemlich gut darin, Arbeit und Freiheit unter einen Hut zu bringen. Seit über zwanzig Jahren bin ich regelmäßig auf Workation – mal beim Angeln am See, zum Wandern in den Bergen oder mal mit meiner Frau auf einem Städtetrip. Was immer dabei ist? Mein Laptop – meistens mit ein paar Kratzern und dem ein oder anderen Sandkorn in der Tastatur, aber voll einsatzbereit. 

Was zu meinem Berufsalltag gehört: Ich leite unser Unternehmen, betreue Kunden,  überwache Entwicklungsprozesse und bin regelmäßig in digitale Projektabstimmungen eingebunden. Und das alles funktioniert, weil ich mein mobiles Setup über die Jahre optimiert habe – und weil wir bei ascendo auf Vertrauen, Eigenverantwortung und offene Kommunikation setzen. Oder wie wir gerne sagen:  

Wenn die Arbeit erledigt wird, wen interessiert es, von wo aus das passiert? 


Hier teile ich meine wichtigsten Learnings und besten Workation Tipps aus Jahrzehnten Erfahrung– ehrlich, direkt und mit dem ein oder anderen Erfahrungswert, den ich mir unterwegs abgeholt habe. 

Workation Tipps #1: Das richtige Setup für sicheres Arbeiten unterwegs 

Technik ist kein Selbstzweck – aber sie entscheidet, ob deine Workation zur Erfolgsgeschichte oder zur Nervenprobe wird. Ich habe da meine Hausaufgaben gemacht – auch, weil ich schon mal mitten im Video-Call aus dem Hotel-WLAN geflogen bin. Einmal reicht. 

  • VPN nutzen: Ein virtuelles privates Netzwerk verschlüsselt deine Verbindung zum Internet. Gerade in öffentlichen WLANs ist das ein Muss – sonst kann jede:r mitlesen oder dich auf gefälschte Seiten umleiten. Ich aktiviere mein VPN reflexartig, noch bevor ich Kaffee bestelle. Das hat sich als absoluter No-Brainer erwiesen – besonders, wenn du regelmäßig mit sensiblen Daten arbeitest. 
  • Eigener Router oder mobiler Hotspot: Hotel-WLANs sind oft überlastet und unsicher. Ich nutze einen GSM-Router von Netgear mit lokaler SIM-Karte. Damit hab ich mein eigenes Netz – schnell, stabil und nur meins. Gerade bei längeren Aufenthalten im Ausland ist das eine Investition, die sich hundertfach auszahlt. 
    • Bonus Tipp: Verberge deine SSID, nutze ausschließlich 5GHz und setz ein richtig gutes Admin- und Verbindungs-Passwort. Diese kleinen Einstellungen machen dein Netz deutlich sicherer. 
  • Lokales Synchronisieren: Auch wenn alles in der Cloud liegt – wenn mal gar nichts mehr geht oder du auf Reisen ohne Netz bist, bist du froh über eine lokal synchronisierte Ablage. Zudem sind die Festplatten meines Notebooks mittels BitLocker verschlüsselt – sicher ist sicher. 
  • Powerbank oder Zweitakku: Ich hab gelernt: Strom gibt’s nicht überall. Aber Mails kommen immer. Besonders wenn man gerade irgendwo mitten in der Natur sitzt – sei es im Camper am See oder auf einer Bank mit Aussicht – ist eine volle Batterie Gold wert. Und mal ehrlich: Es gibt kaum etwas Ärgerlicheres, als eine fast fertige E-Mail oder ein Konzept, das in der Outboxhängen bleibt, weil der Akku plötzlich streikt. 

Ich verlasse mich nie auf die angebotenen Infrastruktur-Services. Lieber habe ich einen Plan B – oder auch Plan C.


Wenn du beim Thema technisches Setup noch tiefer einsteigen willst – gerade was sichere Verbindungen, Router & Co. angeht – schau mal bei ITSicherheit24 vorbei. Da gibt’s gute, verständliche Tipps, die dir echt weiterhelfen können. 

Workation Tipps #2: Zeiteinteilung ist der Schlüssel zur Balance 

Workation ohne Plan ist wie Campen ohne Zelt – geht vielleicht irgendwie, macht aber keinen Spaß. Ich habe mir über die Jahre feste Routinen aufgebaut – und sie immer wieder angepasst, je nachdem ob ich gerade in der Stadt oder am Wasser bin. 

  • Frühzeitig Kalender blocken: Wer seine Termine nicht selbst plant, wird verplant. Ich blocke bewusst Zeiten fürs Frühstück, Ausflüge oder einfach fürs Abschalten. Das schützt nicht nur die Freizeit, sondern auch die Konzentration. 
  • Zeitverschiebung beachten: In Teneriffa zum Beispiel hab ich die Morgenstunden für konzentrierte Aufgaben genutzt und am Nachmittag Zeit für Abstimmungen freigehalten. Funktioniert super – wenn man’s vorher bedenkt. Ein Blick auf die Zeitzonen-Einstellungen im Kalender spart dir mehr Stress, als du denkst. 
  • Disziplin beim Abschalten: Nur weil das Notebook mit im Rucksack ist, muss es nicht rund um die Uhr offen sein. Ich mach’s wie daheim: Laptop zu, Freizeit an. Das ist nicht nur gut für die Beziehung – sondern auch für den Kopf. 
  • Notfall-Fenster einplanen: Unverhofft kommt oft – und wer ein kleines Zeitfenster offen lässt, bleibt entspannt, auch wenn’s mal brennt. Diese Mini-Reserven retten dir manchmal den ganzen Tag. 

Ich habe gelernt, nicht zu viel vorzunehmen. Der Erfolg liegt in der Klarheit.

Workation Tipps #3: Aufgaben clever planen – auch offline 

Nicht jede Aufgabe eignet sich für unterwegs – aber manche erledige ich dort besser als im Büro. Das liegt an der Ruhe, an der Perspektive – und manchmal auch einfach daran, dass ich weiß: Danach geht’s an den Strand. 

  • Review-Aufgaben: Präsentationen, Stellenbeschreibungen, Strategiepapiere – perfekt für ruhige Stunden im Café, Flugzeug oder im Zug. Besonders dann, wenn du eh gerade wartest und keine starke Verbindung brauchst. 
  • Schreibarbeiten & Konzepte: Kreative Ideen kommen mir selten zwischen zwei Meetings – aber oft beim Blick aufs Meer. Oder irgendwo auf einem schattigen Platz mit einem Kaffee – ohne Ablenkung, ohne Pings. 
  • Luft lassen: Ich plane Puffer ein. Weil immer was dazwischenkommt. Und weil Workation kein Sprint ist. Gerade die spontanen Lücken bringen oft die besten Ergebnisse. 

Mich hat man in der Firma schon mal drum gebeten, dass ich auf Workation gehe– damit Sache X endlich mal fertig wird.

Workation Tipps #4: Workation ist Teamwork – auch im Privaten 

Wenn ich unterwegs bin, ist meine Frau meistens dabei. Sie liebt es, genauso wie ich – aber es braucht klare Regeln, damit das nicht in Frust endet. Kommunikation ist da alles. (Und ja: auch mal bewusst offline sein.) 

  • Erwartungen abgleichen: Vor dem Trip sprechen wir über unsere Pläne – so weiß jeder, wann Fokuszeit ist und wann wir was gemeinsam machen. So vermeiden wir Enttäuschungen, bevor sie entstehen. 
  • Transparenz schaffen: Wenn der Laptop aufgeklappt ist, heißt das nicht: Ich bin weg. Es heißt: Ich arbeite gerade konzentriert. Danach bin ich wieder da. Und diese Klarheit nimmt viel Spannung raus. 
  • Raum für Gemeinsames: Frühstück am Meer, Spaziergänge am Abend oder ein gemeinsames Mittagessen am Strand – das macht Workation zur echten Reise. Und genau diese kleinen Auszeiten machen den Unterschied. 

Meine Frau weiß, wann ich konzentriert arbeite
– und ich weiß, wann ich den Laptop zuklappen muss.

Workation funktioniert – wenn man es richtig angeht 

Nach über zwanzig Jahren Workation weiß ich: Es funktioniert. Nicht immer perfekt, aber immer besser. Ich habe gelernt, voraus zu planen, loszulassen, klar zu kommunizieren – und vor allem: es zu genießen. 

Was mir hilft: 

  • Technik vorbereiten – am besten mit Plan B 
  • Zeitfenster bewusst setzen – für Job und Freizeit 
  • Aufgaben klug wählen – gern auch offlinefähig 
  • Offen kommunizieren – mit dem Team und mit der Partnerin 

Workation ist für mich heute kein Experiment mehr, sondern eine bewährte Praxis. Und ehrlich gesagt: Ich arbeite unterwegs oft fokussierter, entspannter – und mit mehr Spaß. Probier’s aus. Aber nur, wenn du bereit bist, danach nicht mehr zurückzuwollen. 

Du willst auch so arbeiten wie ich? 

Bei ascendo leben wir mobiles Arbeiten – egal ob vom See, vom Camper-Van oder vom Strand. Was zählt, ist das Ergebnis – nicht der Ort. Unsere Devise seit den 90ern:

Arbeite wo und wann du willst.

Schau dir unsere offenen Stellen an – vielleicht passt ja was für dich.